DKB Bundesliga: Klare Siege für THW Kiel und SG Flensburg-Handewitt
Leichter als erwartet entledigte sich der Deutsche Meister aus Kiel der schweren Aufgabe in Berlin und nahm die Füchse regelrecht auseinander. Mit ihrem Sieg schlossen die „Zebras“ zum Tabellenführer aus Mannheim auf. Auch Flensburg gewann sein Spiel am 8. Spieltag deutlich, während Göppingen schon mehr Probleme hatte.
Mehr und mehr entwickeln sich die Füchse aus Berlin zum Lieblingsgegner der Kieler, denn einmal mehr konnte sich der THW Kiel gegen den amtierenden Pokalsieger aus der Hauptstadt schadlos halten.
Unerwartet hoch gewannen die Norddeutschen mit 38:27 die Partie in fremder Halle und schlossen damit bis auf zwei Punkte zum Spitzenreiter Rhein-Neckar-Löwen (16:2) auf. Der Sieg der Kieler (14:4) war der 16. im 17. Spiel gegen die Füchse. Bereits nach zwölf Minuten führte der THW mit 12:6 und auch in der Folge des Spiels hatten die Berliner der Angriffswucht des Deutschen Meisters kaum etwas entgegenzusetzen. Bereits zur Halbzeit führten die „Zebras“ mit 18:12, aber auch nach dem Wechsel sollte sich an der Überlegenheit der Kieler nichts ändern, sodass der Sieg zu keinem Zeitpunkt in Gefahr geriet.
„Die Mannschaft hat unglaublichen Charakter gezeigt. Nach dem Champions-League-Spiel in Brest hatten wir nur einen Tag Pause. Ich bin unglaublich stolz“, so Kiels Trainer Alfred Gislason nach der Partie. Auch Berlins Trainer Dagur Sigurdsson zollte der Leistung der Gäste großen Respekt: „Großes Kompliment an Kiel. Der THW stand vorne und hinten sehr gut.“
Flensburg und Erlangen feiern Siege
Die nur einen Punkt und einen Platz hinter den Kielern liegende Frisch Auf Göppingen (13:3) war indes in ihrem Spiel gegen den GWD Minden siegreich. Doch es war ein hartes Stück Arbeit, eher der 29:28-Sieg unter Dach und Fach war. Weniger Probleme hatten dier fünftplatzierte SG Flensburg-Handewitt (10:4), die beim Aufsteiger SG BBM Bietigheim einen ungefährdeten 38:30-Sieg einfuhren, bei dem der ehemalige Nationalspieler Holger Glandorf mit neun und Linksaußen Andreas Eggert mit acht Toren die erfolgreichsten Torschützen waren.
Noch größer war der Jubel beim Neuling HC Erlangen, dem mit seinem 31:25-Sieg in der eigenen Halle gegen den TBV Lemgo ein Überraschungserfolg gelang. Garant des Sieges war Rechtsaußen Ole Rahmel, der mit zwölf Toren den Lemgoern den Zahn zog. Auch der HBW Balingen-Weilstetten siegte mit 29:23 gegen Hannover-Burgdorf, während sich die TuS N-Lübbecke und der MT Melsungen mit 28:28 trennten.
Im Derby zwischen dem Bergischen HC und dem VfL Gummersbach behielt die Heimmannschaft mit 28:26 die Oberhand und drehte dabei einen zwischenzeitlichen 11:14-Halbzeitrückstand in einen Sieg um.
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By Kuebi = Armin Kübelbeck [CC BY 3.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)