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DKB Bundesliga: Der HSV Hamburg peilt das Double an

Beim HSV Hamburg werden forsche Töne angeschlagen und so richtet der amtierende Champions League-Sieger eine Kampfansage an die nationale und internationale Konkurrenz. Nicht weniger als das Double peilen die Norddeutschen an. Der Zeitpunkt kommt wenig überraschend.

„Mein Ziel ist es, in dieser Saison deutscher Meister zu werden und die Champions League zu gewinnen“, formulierte HSV-Trainer Martin Schwalb gegenüber der „Hamburger Morgenpost“ seine hochgesteckten Saisonziele: „Dafür lebe ich, dafür arbeite ich.“

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Der Zeitpunkt für die Kampfansage hätte nicht besser gewählt sein können. Denn während der HSV in der DKB Bundesliga jüngst einen 32:27-Sieg gegen Lübbecke einfahren konnte, musste sich Kiel im Derby bei der SG Flensburg-Handewitt mit 30:34 geschlagen geben. Somit ist Hamburg mit 20:6 Punkten wieder in Schlagdistanz zur Tabellenspitze, an der sich es vorerst die Füchse Berlin (26:6) nach dem klaren 36:25-Erfolg beim Berigschen HC gemütlich gemacht haben.

Doch mit erst 13 absolvierten Spielen hat der HSV Hamburg, derzeit auf dem 5. Platz liegend, im Vergleich zur Konkurrenz aus Berlin (16 Spiele), Flensburg-Handewitt (15, 25:5 Punkte), THW Kiel (14, 24:4) oder den Rhein-Neckar Löwen (14, 21:7) noch die Chance, den Rückstand weiter zum Schmelzen zu bringen, um ein ganz ernstes Wörtchen im Titelrennen mitzusprechen.

Beim HSV, der zwar im DHB-Pokal bereits die Segel streichen musste, dafür aber das Ticket für das Achtelfinale in der Champions League so gut wie sicher hat, blickt man wieder voller Optimismus in die sportliche Zukunft. Aber damit es auch in den nächsten Jahren weiter erfolgreich läuft, kommt auf Trainer Schwalb und die Vereinsoberen in den kommenden Monaten viel Arbeit zu.

HSV möchte auf die Jugend setzen

Immerhin laufen gleich bei sieben Spielern (Duvnjak, Jansen, Schröder, Flohr, Lackovic, Cleverly, Markovic, Dominikovic) die Verträge aus, wobei man mit Domagoj Duvnjak bereits einen absoluten Superstar an den THW und somit die direkte Konkurrenz verliert. Bis Ende Januar soll bei den anderen Spielern eine Entscheidung getroffen werden, ob auch in Zukunft eine Zusammenarbeit angestrebt wird.

Ansonsten will man beim HSV künftig noch stärker auf die Jugendarbeit setzen, in die entsprechend intensiviert werden soll, damit man selber neue Stars entwickeln kann. „Vielleicht ziehen wir dann ja mal den Jackpot“, fasste HSV-Präsident Andreas Rudolph seine Hoffnung in Worte.

Doch bevor es zum vermeintlichen großen Kader-Umbruch kommt, soll im Frühjahr erstmal das Double gefeiert werden. Ein durchaus ambitioniertes Ziel!

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