DKB Bundesliga: Flensburg & Rhein-Neckar Löwen souverän - Blamage für Füchse Berlin
Bildquelle: By Wenflou (Own work) CC BY-SA 0 [CC BY-SA 0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)
Am 20. Spieltag der DBK Bundesliga wurden sowohl Spitzenreiter SG Flensburg-Handewitt als auch der amtierende Meister Rhein-Neckar Löwen ihrer Favoritenrolle gerecht und konnten jeweils in fremder Halle einen Sieg verbuchen. Derweil kassierten die Füchse Berlin eine peinliche Schlappe vor heimischer Kulisse gegen das Schlusslicht Bergischer HC.
Flensburg hat sein Gastspiel beim VfL Gummersbach souverän mit 28:23 gewonnen, wobei schon zur Halbzeit beim Stand von 17:10 für den Tabellenführer alles geklärt war. Vor 4.150 Zuschauern in der Gummersbacher Schwalbe-Arena ließ die Favorit keinen Zweifel aufkommen, wer in diesem Duell das Sagen hat. Nicht umsonst führte die SG Flensburg-Handewitt zwischenzeitlich sogar mit neun Tor. Bester Werfer auf Seiten der Flensburger war Anders Eggert mit neun Treffern. Für die Hausherren traf Julius Kühn mit sechs Toren am häufigsten.
Mit dem Pflichtsieg hat die SG Flensburg-Handewitt den Spitzenplatz weiter untermauert. Nach 20 Spielrunden, von denen man 18 gewonnen hat, haben die Flensburger 37:3 Punkte auf dem Konto. Dahinter lauert Meister Rhein-Neckar Löwen (34:4), die aber ein Spiel weniger als der Tabellenführer absolviert haben, sowie der THW Kiel (32:6), der am Mittwochabend aber in der Champions League unterwegs war und gegen den ungarischen Topklub Telekom Veszprem verlor (25:27).
Die Rhein-Neckar Löwen hatten ihrerseits beim Gastspiel gegen die TSV Hannover-Burgdorf mit einigem Widerstand zu kämpfen. Gerade in der Schlussphase schluderte der Meister und machte es noch einmal unnötig spannend. Am Ende konnten die Mannheimer aber den Vorsprung ins Ziel retten und setzten sich mit 30:26 (14:12) durch. Für die Löwen waren Patrick Groetzki und Andy Schmid, die je fünfmal trafen, die besten Schützen. Bei den Hausherren stach Böhm mit sechs Toren hervor.
Füchse Berlin verlieren Heimspiel gegen Schlusslicht
Während sich das Führungsduo am Mittwochabend über die erwarteten Auswärtssiege freuen durfte, mussten die Füchse Berlin einen herben Dämpfer verdauen. Der Tabellenvierte (30:10) verlor im eigenen Wohnzimmer vollkommen überraschend gegen das Schlusslicht Bergischer HC. Mit 29:30 (13:15) mussten sich die Hauptstädter geschlagen geben, wobei bei den Füchsen kaum etwas zusammenlief. Füchse-Trainer Velimir Petkovic konnte die Schmach nicht fassen: „Das ist ein Schock.“ Während die Berliner den Anschluss an die Tabellenspitze verloren haben, hat der Bergische HC mit seinem dritten Saisonsieg vorerst die rote Laterne an den Aufsteiger HSC 2000 Coburg abgegeben, die aber noch zwei Spiele in der Hinterhand haben.
Der SC Magdeburg setzte sich derweil ganz knapp gegen Frisch Auf Göppingen durch. Am Ende hieß es 33:32 für den amtierenden Pokalsieger, der somit Platz fünf (26:14) in der Handball Bundesliga festigen konnte. Zudem hatte MT Melsungen im Heimspiel gegen den Abstiegskandidaten HBW Balingen-Weilstetten keine Probleme und siegte klar mit 30:22. Im Klassement verbesserte sich Melsungen auf den 10. Platz /17:23).