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Handball-EM 2016: Ticketverkäufe erhöhen Erwartungen in Polen

Die DKB Bundesliga zählt zu den stärksten der Welt und dennoch war das Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft bei internationalen Turnieren in den letzten Jahren mehr als mau. Nach den verpassten Qualifikationen für die Olympischen Spiele von London 2012 und die EM 2014 stand auch die WM 2015 in Katar bis zur letzten Minute auf Messers Schneide. Am Ende rückte die DHB-Auswahl nur dank einer Wildcard nach.

An der individuellen Spielerleistung hat es in den vergangenen Jahren nicht gemangelt. So belegt der Linksaußen der Rhein-Neckar Löwen, Uwe Gensheimer, seit Jahren einen der vordersten Plätze bei der DKB-Torschützenliste – so auch in der laufenden Saison (Platz zwei mit derzeit 82 Toren).

Aber auch die übrigen Spieler der "National-Sieben" sind eindeutige Stammspieler in ihren jeweiligen Vereinen. So wurden Fabian Weide, Paul Drux und Silvio Heinevetter mit den „Füchsen Berlin“ im Jahr 2015 sensationell Klub-WM-Sieger. Viele neue, talentierte Spieler haben sich zudem im Kader nach vorne gearbeitet.

Vielleicht sorgt ja im nächsten Jahr Cheftrainer Dagur Sigurdsson, der die Mannschaft nach der verpassten EM-Quali 2014 von Martin Heuberger übernahm, für den langersehnten Erfolg. Der frühere Trainer der Füchse Berlin hat aus einer Gruppe unterschiedlicher Spieler- und Charaktertypen eine verschworene Einheit geformt. Mit ersten Erfolgen: Zwar landete Deutschland bei der diesjährigen Weltmeisterschaft in Katar nur auf Platz 7, aber die EM-Qualifikation im Juni 2015 schloss die Auswahl mit fünf Siegen – unter anderem einem gegen Spanien – und nur einer Niederlage ab. Spanien wurde nur aufgrund des besseren Torverhältnisses Gruppenerster. Dazu kam jüngst der Gewinn des Supercups. Nun folgt also der nächste Anlauf bei der Handball-EM 2016 in Polen!

Ein Beleg für die neuerwachte Hoffnung bei den deutschen Fans sind auch Verkaufszahlen, die die Online-Ticket-Börse Ticketbis vermeldet. Bisher gingen mit knapp 51 Prozent über Hälfte der Karten nach Deutschland, und damit deutlich mehr als an das EM-Ausrichterland Polen. Hier fanden bisher "nur“ 33 Prozent der über Ticket bis verkauften Karten ihre Abnehmer. Und zum Vergleich: Nach Frankreich, in das Land des amtierenden Europameisters, gingen über das Portal nur etwas über 3 Prozent der Karten, nach Schweden nur etwa 5,5 Prozent.

Kartenverkauf selbst macht Hoffnung

Nicht zuletzt ist es aber auch der Kartenverkauf selbst, der Hoffnung macht: Bleibt die Nachfrage aus Deutschland weiterhin so hoch, könnte Breslau, wo das Nationalteam am 16., 18. und 20. Januar die Vorrundenspiele bestreiten wird, zu einem deutschen „Hexenkessel“ werden. Gegen starke Gegner wie Spanien, Schweden und das jüngst beim Supercup geschlagene Slowenien könnte es ein kleiner, aber entscheidender Vorteil sein. Bei einem Weiterkommen würde die deutsche Mannschaft dann für die Hauptrunde in Breslau bleiben – auch hierfür haben schon viele deutsche Fans Tickets gesichert. Würde sich einmal mehr bewahrheiten, dass es Teams mit starker Unterstützung in Turnieren sehr weit bringen, wären danach sogar die Halbfinalspiele in Krakau ein Thema.

Über den normalen Verkaufsweg des Veranstalters sind leider nur noch für wenige Spiele Eintrittskarten zu ergattern. Auf Online-Ticket-Marktplätzen wie Ticketbis dagegen werden noch Karten für die meisten Spiele angeboten – sogar für das ein oder andere Top-Spiel wie Deutschland-Spanien und Deutschland-Schweden. Die Preise für die Gruppenphase in Breslau, wo das deutsche Team zunächst spielt, starten bei etwa 50 Euro.

Ausgewählte Spiele live verfolgen

Eine sichere Variante im Internet zum Kauf und Verkauf von Tickets ist Ticketbis. Hier gibt es mitunter auch viele Tickets von ausverkauften Events günstig zu erstehen. Um die Sicherheit eines Kaufs zu gewährleisten, wird der Verkäufer erst ausgezahlt, wenn der Käufer erfolgreich das Konzert, das Spiel oder die sonstige Veranstaltung besucht hat. So ist der Kauf einer legalen Karte zu einem erfolgreichen Kauf Voraussetzung.

Bei diesem Kartenkauf wird demnach der Kunde vom Unternehmen geschützt, da dieses die Zahlung vorerst sicherstellt. Auch im Falle von Problemen mit Zahlungsinformationen reagiert das Unternehmen im Sinne des Kunden und steht in voller Verantwortung eines potenziellen Geldverlustes.

 

Bildquelle

By Kuebi = Armin Kübelbeck [CC BY 3.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

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