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NHL: Draisaitl trifft bei Oilers-Sieg! Goalie Grubauer rettet Colorado

Bildquelle: Daniel from Glasgow, United Kingdom CC BY-SA 2.0 [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons (Bild bearbeitet)

Leon Draisaitl und seine Edmonton Oilers feiern in der NHL den dritten Sieg in Folge. Beim 4:2-Erfolg gegen die Ottawa Senators konnte sich der deutsche Superstar erneut in die Scorerliste eintragen. Genau wie Ausnahmetalent Tim Stützle, der die Pleite der Senators aber nicht verhindern konnte. Zudem glänzte Goalie Philipp Grubauer beim 2:1-Triumph der Colorado Avalanche, während Tyler Toffoli die Montreal Canadiens zum Sieg über Vancouver führte. Derweil konnten die Carolina Hurricanes und St. Louis Blues ihre Siegesserie ausbauen.

Die Edmonton Oilers haben auch das zweite Duell binnen 48 Stunden gegen die Ottawa Senators zu ihren Gunsten entschieden. Mit 4:2 (3:0, 1:1, 0:1) behielten die Kanadier die Oberhand. Leon Draisaitl glückte im ersten Drittel der Treffer zum zwischenzeitlichen 3:0.

Leon Draisaitl nach Assist-Gala zurückhaltend

Es sollte der einzige Scorerpunkt für den 25-Jährigen bleiben, der nun bei sieben Saisontoren steht und in der NHL Scorerliste mit 22 Zählern (7 Tore, 15 Vorlagen) den 2. Platz hinter seinem Teamkollegen Connor McDavid belegt. Beim 8:5-Triumph vor zwei Tagen gegen die Senators lieferte Draisaitl noch eine wahre Monster Performance und bereitete gleich sechs Treffer der Oilers vor. Den NHL-Rekord von sieben Assists in einem Spiel verpasste der Kölner nur knapp.

Die weiteren Treffer für die Edmonton Oilers, die sich binnen 26 Minuten einen beruhigenden vier Tore-Vorsprung herausschossen, steuerten Jesse Puljujärvi, der doppelt traf, sowie Darnell Nurse bei. Der Deutsche Dominik Kahun, der sich den Oilers vor der Saison anschloss, verbuchte 17 Minute Spielzeit, blieb aber ohne Torbeteiligung.

Rookie Tim Stützle betreibt Ergebniskosmetik

Aufseiten der Ottawa Senators trat hingegen Tim Stützle positiv in Erscheinung. Das deutsche Ausnahmetalent markierte in der Schlussminute den Treffer zum 2:4-Endstand, konnte aber die Pleite seines Teams nicht mehr verhindern. Der 19-jährige NHL Rookie hat nach sieben Einsätzen nun drei Saisontore auf dem Konto, steht mit Ottawa aber nach nur einem Sieg in zehn Spielen weiter als abgeschlagenes Schlusslicht am Ende der Kanada-Division.

Die Edmonton Oilers haben hingegen nach ihrem holprigen Saisonstart Boden gut gemacht und grüßen mit einer ausgeglichenen Bilanz von sechs Siegen und sechs Niederlagen vom 4. Rang.

Montreal Canadians stürmen an Spitze

Die Führung in der acht Teams umfassenden Kanada Staffel der NHL konnten die Montreal Canadians übernehmen. Nach ihrem 5:3-Erfolg gegen die Vancouver Canucks haben die Canadians nun 16 Punkte auf der Habenseite. Josh Anderson brachte die Frankokanadier im ersten Drittel mit einem Doppelpack binnen 187 Sekunden zum 2:0 auf die Siegerstraße.

Auch Tyler Toffoli überzeugte als Zweifach-Torschütze und führt mit nun neun Toren die NHL Torschützenliste an. Zudem bereitete der Stürmer im Duell gegen seine ehemaligen Kollegen noch einen Treffer vor. Nachdem die Gäste aus Vancouver das Geschehen im letzten Viertel noch einmal spannender gestaltete und durch Elias Pettersson und Tanner Pearsein auf 3:4 verkürzten, besorgte Jeff Petry mit einem Empty-Netter die Entscheidung für die Canadians.

 

 

Goalie Grubauer rettet Sieg für Colorado Avalanche

In der NHL West Division konnten sich derweil die Colorado Avalanche gegen die Minnesota Wild knapp mit 2:1 durchsetzen. Großen Anteil am sechsten Saisonsieg hatte Philipp Grubauer. Der deutsche Nationalspieler parierte bärenstarke 27 der 28 Schüsse auf seinen Kasten. Einzig beim Anschlusstreffer der Wilds durch Kirill Kaprizov in der 34. Minuten war Grubauer machtlos.

Zuvor waren Logan O’Connor und Valeri Nichushkin für Colorado erfolgreich, die in der heimischen Ball Arena den Vorsprung über die Zeit brachten. Damit haben die Avalanche in jeder der letzten fünf Partien gepunktet (4-0-1) und belegen punktgleich mit Spitzenreiter St. Louis Blues den 2. Rang. Minnesota (12 Punkte) bleibt Dritter.

St. Louis Blues & Carolina Hurricanes bauen Siegesserie aus

Die St. Louis Blues haben ihre gute Form untermauert und feierten durch das 4:3 gegen die Arizona Coyotes den vierten Sieg am Stück. In einem über weiten Strecken ausgeglichenen Partie konnten Vince Dunn (32.) und Ryan O’Reilly (42.) mit ihren Treffern zum zwischenzeitlichen 4:2 für die Vorentscheidung sorgen. Der Anschlusstreffer für Arizona, die im Tabellenkeller stecken bleiben, von Nick Schmaltz rund zwei Minuten vor dem Ende kam zu spät.

Auch die Carolina Hurricanes schwimmen in der NHL weiter auf einer Erfolgswelle. Allerdings musste sich der Spitzenreiter für den sechsten Sieg in Serie ordentlich Strecken. Denn bei den Chicago Blackhawks stand es nach einem kurzweiligen Schlagabtausch 3:3 nach der regulären Spielzeit, sodass die Entscheidung im Shootout fallen musste. Andrei Svechnikov behielt von allen sechs Schützen als einziger die Nerven im Penalty Schießen und machte den 4:3-Sieg n.P. für Carolina klar.

Dallas Stars gewinnen Schützenfest in Columbus

Die meisten Tores des Spieltags fielen in der Begegnung zwischen den Columbus Blue Jackets und den Dallas Stars. Die Gäste fegten die Hausherren mit 6:3 vom Eis. Nach 34. Minuten lagen die Stars komfortabel mit 5:1 in Front, wobei Joe Pavelski zum Matchwinner avancierte und den Beweis lieferte, dass er nichts an seiner Torgefährlichkeit eingebüßt hatte. Der 36-jährige Routinier erzielte die ersten beiden Treffer höchstpersönlich und legte zudem noch zwei Tore auf.

In den weiteren Partien des Tages gestalteten die Winnipeg Jets ihr Heimspiel gegen die Calgary Flames siegreich. Mit 3:2 behielten die Gastgeber die Oberhand. Vince Dunn war mit einem Tor und einem Assist der entscheidende Spieler auf Seiten der Jets. Die Anaheim Ducks konnten derweil ihren Negativlauf nach drei Pleiten stoppen und besiegten die Los Angeles Kings in fremder Halle mit 3:1.

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