Mavericks stoppen mit Nowitzki & Kleber Pleitenserie - Spurs besiegen Nuggets
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Die Dallas Mavericks behielten im Thriller mit den New Orleans Pelicans knapp mit 122:119 die Oberhand und konnten somit ihre Pleitenserie in der NBA stoppen - auch dank ihres deutschen Duos Maxi Kleber und Dirk Nowitzki. Letzter erreichte zwei neue Meilenstein. Zudem setzten sich die San Antonio Spurs gegen die Denver Nuggets durch, während die LA Clippers fast einen Sieg verschenkten. Die Toronto Raptors legten bei den Miami eine starke Aufholjagd aufs Parkett.
Nach zuletzt sechs Niederlagen in Folge konnten die Dallas Mavericks endlich mal wieder jubeln. Im heimischen American Airline Center lieferten sich die Mavs bis zum Schluss einen packenden Schlagabtausch mit den New Orleans Pelicans, den sie letztlich mit 122:199 zu ihren Gunsten entscheiden konnten.
Nowitzki erreicht weiteren Meilenstein
Maxi Kleber, der erstmals in dieser Saison in der Starting Five stand, verbuchte 10 Punkte und stellte zudem mit 6 Blocks eine neue Karrierebestleistung auf. Altmeister Dirk Nowitzki sammelte hingegen in insgesamt zwölf Einsatzminuten 7 Punkte sowie je 1 Rebound und Assist und 2 Blocks.
Für den 40-Jährigen war es das 1477. Hauptrundenspiel in der NBA, womit er in der ewigen Bestenliste am legendären Karl Malone (1476) vorbeizog und nun Vierter ist. Nur Robert Parish (1611), Kareem Abdul-Jabbar (1560) und John Stockton (1504) absolvierten in der Regular Season mehr Spiele. Zugleich hat Nowitzki seinen 900. Sieg in der Hauptrunde gefeiert. In dieser Statistik stehen lediglich noch Abdul-Jabbar (1074), Parish (1014), Tim Duncan (1001) und Stockton (953) vor dem Würzburger.
Doncic überzeugt - Davis verpasst Pels-Ausgleich
Maßgeblichen Anteil am 16. Sieg der Dallas Mavericks im 33. Spiel hatte allerdings Luka Doncic. Der Slowene war mit 21 Punkten bester Scorer der Texaner und schrammte haarscharf an einem Triple-Double vorbei (9 Rebounds, 10 Assists). Der 19-Jährige sorgte in der letzten Minute beim Stande von 119:119 mit zwei verwandelten Freiwürfen für die Vorentscheidung. Als im Gegenzug Anthony Davis einen Dreier verpasste, wurde Doncic erneut an die Linie geschickt und verwandelten einen seiner beiden Freiwürfe. Die Gäste aus New Orleans hatten aber noch einmal die Chance auf den Ausgleich, doch wieder verfehlte der ansonsten stark aufspielende Davies von Downtown. Der Big Man war auf Seiten der Pels mit 32 Punkten und überragenden 18 Rebounds der beste Mann, konnte am Ende aber die fünfte Pleite in Folge nicht verhindern.
Die Dallas Mavericks sind in der Western Conference mit einer Bilanz von 16:17 auf dem 12. Platz und somit zwei Ränge vor den New Orleans Pelicans zu finden.
Spurs weiter auf Vormarsch
Den aktuell 8. und somit letzten Playoff-Platz belegen die San Antonio Spurs (19:16). Die Spurs haben in der Nacht zum Donnerstag ihre gute Form mit 111:103-Heimsieg gegen die zweitplatzierten Denver Nuggets (21:11) untermauert und den achten Sieg aus den letzten zehn Spielen gefeiert. Hauptverantwortlich dafür war neben der starken Defense insbesondere das Duo DeMar DeRozan und LaMarcus Aldridge. Während DeRoznan die Partie mit 30 Punkten, 7 Rebounds und 5 Assists beendete, steuerte LMA 27 Punkte bei.
Clippers machen's spannend - Raptors triumphieren in Miami
Die Los Angeles Clippers sind derweil im kalifornischen Duell mit den Sacramento Kings mit einem blauen Auge davongekommen und triumphierten mit 127:118. Dabei verspielten die Gastgeber im letzten Viertel zwischenzeitlich weitestgehend einen komfortablen 27-Punkte-Vorsprung. Denn angeführt von ihren starken Bankspielern um Ben McLemore und Harry Glies legten die tapferen Kings einen 27:3-Lauf hin und 72 Sekunden vorm Ertönen der Schlusssirene verkürzte Frank Mason mit einem Dreier auf 118:121 aus Sicht von Sacramento. Doch die Clippers behielten in Person von Lou Williams und Danilo Gallinari die Nerven und machten den dritten Sieg aus den vergangenen vier Spielen klar.
Mit 20:14 Siegen haben die Los Angeles Clippers nun die gleiche Bilanz wie Stadtrivale Lakers, mit denen man sich den 4. Platz im Westen teilt. Die Sacramento Kings (18:16) befinden sich als Neunter weiterhin in Schlagdistanz zu den Playoff-Rängen.
In der Eastern Conference der NBA grüßen weiterhin die Toronto Raptors (26:10) vom Platz an der Sonne und festigten den Spitzenplatz mit einem hartumkämpften 106:104-Auswärtssieg bei der Miami Heat. Zum Matchwinner der Kanadier, die im dritten Viertel zwischenzeitlich mit 17 Punkte im Hintertreffen lagen, avancierte Danny Green, der bei noch 22,7 Sekunden Spielzeit den entscheidenden Dreier verwandelte. Zwar hatte Miami in den finalen Sekunden gleich mehrfach die Gelegenheit die Partie zu ihren Gunsten zu entscheiden, konnte den Ball aber nicht mehr im Korb unterbringen. Damit müssen die Heat nach fünf Siegen mal wieder eine Pleite verdauen, sind aber mit 16 Siegen als Siebter weiter gut im Rennen um die Playoff-Tickets.